Nicht einmal den Mindestlohn?

Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer! Positive Auswirkungen auf die gesellschaftliche Gesamtentwicklung?

25. Januar 2017

Nicht einmal den Mindestlohn bekommen? Anlass zu dieser Frage gibt eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institutes (WSI), aus der hervorgeht, dass der gesetzliche Mindestlohn bei knapp der Hälfte aller Mini-Jobber im letzen Jahr umgangen wurde. Ab dem 01. Januar 2017 gilt ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,84 Euro brutto. 

Mal ehrlich, geringfügig Beschäftigte üben häufig Tätigkeiten aus, die sowieso keiner gerne macht, z.B. Reinigungsaufgaben; und wenn man für diese Jobs dann nicht einmal 8,84 Euro brutto bekommt, dann finde ich das einfach nur erbärmlich.

Deshalb mein Vorschlag:

Die Abgeordneten der Regierungsparteien des Bundestages sollten am Ende eines beliebigen Arbeitstages ihre Toiletten im Reichstagsgebäude selbst reinigen. Vielleicht realisieren sie dann, dass man besser auf die Zahlung des Mindestlohnes achten sollte. Den Bericht des WSI finden Sie hier:

Mindestlohngesetz WSI Policiy Brief Nr. 9 (Quelle: Hans-Böckler-Stiftung)

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Not even the minimum wage?

The gap between rich and poor is undoubtedly growing. Are we really in favour of such economic inequality?

According to a recent study of the Institute of Economics and Social Sciences (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut), almost every second part-time worker earns less than the minimum wage of 8,84 euros gross.

Just imagine one´s job is to clean toilets – and he/she is not even paid the minimum wage. It is simply just annoying and as a result, I suggest that all Members of Parliament should clean the toilets inside the Reichstags-Building at the end of one working day. Hopefully the MEPs then realize that these kind of jobs deserve to be paid € 8,84 gross – not only on paper but also in practice.

Read the report of the WSI here:

Mindestlohngesetz (Source: Hans-Böckler-Stiftung)

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